Um 1918 entstand in der naehe von stellenbosch ein informelle community von schwarzen Leuten, welche nach cape town kamen, um zu arbeiten. diese siedlung befand sich gleich gegenueber der stellenboscher weingueter und so waren die weinbauern besorgt um ihr potentielles weinland und setzten die stadtverwaltung so lange unter druck bis diese 1936 entschied einen eigenen platz fuer schwarze in stellenbosch zu errichten. an diesem ort wurden nun haeuser gebaut und schawarze aus den umliegenden sogenannten "coloured areas" dort hin gebracht. der ort wurde nun offiziell anerkannt und Kayamandi genannt.
1971 gab es 116 haeuser, wobei der groesste teil hostels fuer arbeitskraefte aus den sogenannten "homelands", der frueheren Transkei und Ciskei. Das ist der grund, weshalb heute die meisten leute in kayamandi "xhosas" sind. Kayamandi selber ist ein Xhosa-wort, wobei "kaya" zuhause und "mandi" schoen bedeutet.
Kayamandi wiederspiegelt die soziale raeumliche aufteilung waehrend der apartheid-zeit, welche auch heute noch realitaet in suedafrika ist. es gibt hier schwarze townships, coloured areas (meist mittelklasse gegenden) und die haupsaechlich weissen staedte, zumindest was die wohnsituation angeht. hier fungiert die coloured area Cloetesville als pufferzone zwischen dem von weissen dominierten stellenbosch und dem schwarzen township kayamandi.
auf grund der aufhebung der zugangskontrollen in die staedte, konnte nach dem ende der apartheid-zeit eine starke urbanisierung beobachtet werden, und so stieg die bevoelkerungszahl in kayamandi innerhalb kurzer zeit sehr stark an. die folge waren und sind logistische probleme vor allem in sachen infrastruktur. heute leben schaetzungsweise 33'000 menschen auf 7506 hektaren land. mehr als 70% der bevoelkerung von kayamandi lebt in shaks (kleinen wellblechhuetten) ohne richtige infrastruktur. in den barackensiedlungen muessen sich die leute deshalb sanitaere anlgen und wasserstellen teilen. Die Analphabetenrate und die Arbeitslosenquote sind hier sehr hoch (ca. 30%). Dies stellt ein naehrboden fuer gesundheitsprobleme dar, vor allem auch fuer HIV/Aids. waehrend die HIV quote in suedafrika (das land mit der weltweit hochsten HIV quote) durchschnittlich bei 12% liegt, betraegt diese in kayamandi beinahe 20%...
(sorry fuer mein schlechtes deutsch, ich bin immer etwas im stress wenn ich meinen blog schreibe und hier hab ich mich auf eine englische quelle bezogen...) :-)
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Tönt sehr spannend, das "schöne Zuhause";) Im Radio bringets jez immer echli Infos über Südafrika. Letschtin ischs um dStellig vo dä Frau gange und dass all 10 Minute e Frau vergewaltigt wird. Wür mi no interessiere wie du dBehandlig vo dä Fraue erläbsch oder mitbechunnsch...
ReplyDeleteGriessli vo dä Steffe la cheffe