Thursday, April 29, 2010

am dienstag war freedom day. an diesem feiertag wird den ersten freien wahlen nach der apartheid-aera gedenkt und damit es sich der freie tag auch wirklich lohnt machen hier alle die bruecke, weshalb der montag auch gleich frei war.
diesen tag hab ich genutzt, um mir stellenbosch einmal bei tageslicht genauer anzusehen... ;-) richtig spannend war dann aber der dienstag selber. mit christine bin ich in das gleich hinter stellenbosch gelegene jonkershoeck nature reserve. eine wunderschoene und fruchtbare berglandschaft, welche wir waehrend einer tagestour erkundeten. so sind wir also von morgens halb zehn bis nachmittags nach fuenf wortwoertlich in diesen bergen herumgekletert. sind die wege und pfade anfangs der 24 kilometer langen route noch richtig schoen und bequem zurueckzulegen, so wurden sie bald zu einem einzigen hindernislauf. der trail auf den table mountain ist dagegen der reinste spaziergang... der pfad war oft gar kein pfad, sondern nur schotter, welcher irgendwann einmal von links und rechts zusammengetragen worden war. das wetter war einmal mehr perfekt und so sind wir schwitzend, immer wieder nach dem weg suchend, ahnungslos was uns noch alles erwarten wuerde immer weiter hoch... zusagen ist ausserdem, dass ich froh bin, dass es um meine fitness (noch) nicht all zu schlecht steht, denn christine ist richtiggehend bergerprobt und hat ein wahnsinns tempo drauf... immer wieder wurden wir aber durch wahnsinns ausblicke belohnt, bevor die trinkflasche ganz leer war kamen wir zum naechsten bergbach und als wir uns definitiv auf der falschen route waehnten, traffen wir auf einige der wenigen wanderer, welche uns weiterhalfen. war der aufstieg wirklich, wirklich streng, so war der abstieg doch etwas zur nervenprobe. kein stein hielt auf dem anderen und einen falschen tritt sollte man sich in dieser abgeschiedenen gegend besser nicht erlauben... so sind wir nicht nur heruntergestiegen, sondern richtiggehend heruntergekrochen, vor augen immer das nicht aufzuhoeren wollende tal - aeehm ja, das hat dann doch etwas auf meine stimmung geschlagen. zurueck auf der strasse, liefen die beine dann automatisch und doch waren wir wahnsinnig froh, also wir auf bereits zuvor getroffene wanderer traffen, welche uns anboten, mit ihrem auto mitzunehmen. das war wohl die idee des tages, denn bis zum ausgang des reserves, geschweige denn bis nach hause haette es bestimmt weitere 2 stunden gedauert... soviel zum thema suedafrika ohne auto zu entdecken...

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